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Logopädie für Erwachsene in Bad Honnef - Aegidienberg

Therapieangebote bei Sprachstörungen

Für Erwachsene bieten wir Prävention, Diagnostik, Hilfe bei Schlaganfall, Beratung und Sprachtherapie unter anderem in den im Folgenden genannten Bereichen.

 

Aphasien

 

Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache. Es können das Sprechen, das Verstehen, das Schreiben und/ oder das Lesen betroffen sein.

 

Eine Aphasie kann z.B. nach einem Schlaganfall, nach einem Schädel-Hirn-Trauma oder einer Hirnblutung auftreten.

 

Typische Symptome sind zum Beispiel:

  • Wortfindungsprobleme
  • Sprachverständnisschwierigkeiten
  • Fehler in der Lautstruktur (z.B. Balane statt Banane)
  • unvollständige oder fehlerhafte Sätze
Logopäde, Logopädie, Logopäde Bad Honnef, Remmert-Mockenhaupt u. Alexandra Burisch Gemeinschaftspraxis für Sprachtherapie

 


Dysarthrien/ Dysarthrophonien

 

Die Dysarthrie ist eine Sprechstörung, bei der die Kontrolle und Ausführung der Sprechbewegungen beeinträchtigt sind. Dadurch können die Artikulation, die Stimmbildung und/oder die Sprechatmung auffällig sein. Die Dysarthrie kann z.B. nach einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung auftreten oder aber infolge einer neurologischen Erkrankung, wie z.B. Morbus Parkinson.

 

Die Symptome der Dysarthrie bzw. der Dysarthrophonie können sehr unterschiedlich sein, wie zum Beispiel:

  • Eingeschränkte oder verlangsamte Bewegungen
    von Lippen, Zunge, Kiefer
  • Undeutliche, verwaschene Aussprache
  • Nasalität
  • Verlangsamtes oder gesteigertes Sprechtempo
  • Reduzierte Sprechatmung
  • Raue, leise oder heisere Stimme

 


Sprechapraxien

 

Bei einer Sprechapraxie handelt es sich um eine Störung der Sprechplanung. Um die jeweiligen Sprechlaute zu bilden, müssen komplexe Bewegungsabfolgen geplant und koordiniert werden, was bei einer Sprechapraxie nicht mehr reibungslos funktioniert. Mögliche Ursachen für eine Sprechapraxie können z. B. ein Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma sein.

 

Typische Symptome einer Sprechapraxie sind zum Beispiel:

  • Entstellung, Auslassung, Ersetzung oder Hinzufügung von Lauten
  • Suchverhalten in dem Bemühen, Laute richtig auszusprechen
  • Sprechanstrengung
  • Verlangsamtes, abgehacktes Sprechen

 

 

 

 


 


 Dysphagien/ Schluckstörungen:

 

Infolge von Schlaganfällen, Hirnblutungen oder neurologischen Erkrankungen kann es zu Schluckstörungen kommen, verursacht zum Beispiel durch Lähmungen, gestörte Koordination beteiligter Muskeln und/ oder durch Beeinträchtigungen der Wahrnehmung oder Aufmerksamkeit.

 

Symptome einer Schluckstörung können zum Beispiel sein:

  • Die Nahrung wird nur unzureichend gekaut
  • Speichel tritt vermindert oder vermehrt auf
  • Nahrung rutscht unkontrolliert nach hinten in den Rachen
  • Husten und Würgen während oder nach dem Schlucken
  • Druck- oder Kloßgefühl im Hals

Bei Schluckstörungen besteht die Gefahr des Erstickens oder es kann zu einer Lungenentzündung kommen, wenn Nahrungspartikel in die Lunge gelangen.

 

 


Dysphonien/ Stimmstörungen

 

Es gibt einerseits Stimmstörungen, die nach organischen, pathologisch / anatomischen Veränderungen im Bereich des Kehlkopfes auftreten, (wie z.B. nach Schilddrüsen OP oder Intubation) und andererseits die, die sich ohne organische Veränderungen zeigen, (die sogenannten funktionellen Störungen).

 

Die Stimme kann heiser, rau, belegt oder verhaucht klingen, sie ist nicht mehr flexibel und kann vom Betroffenen nur in vermindertem Umfang variiert werden.

 

 

 

 

 

 

 


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Fazialisparesen

 

Fazialisparesen können durch viele Faktoren verursacht werden, z. B. durch Schlaganfall, Infektionen, Schädel-Hirn-Trauma oder Tumore.

 

Eine Fazialisparese bezeichnet eine Lähmung meist einer Gesichtshälfte, bedingt durch eine Funktionsbeeinträchtigung des Nervus Facialis.

 

Die Bewegungen der Stirn-, Wangen-, Augen- und Mundmuskulatur können betroffen sein, so dass z.B. das Augenlid nicht mehr vollständig geschlossen werden kann oder aber der Mundwinkel herabhängt. Die Artikulation kann ebenfalls betroffen sein.